Summerfeeling im Winter

Draußen ist´s kalt, nass und grau ... na und, dafür ist der Stoff umso greller, farbig, fröhlich und macht Lust auf Sommer, Süden und Strand. Nach ein paar Monaten ohne Schnittmuster von Pattydoo, war es mal wieder Zeit für eine Susie a la Pattydoo zu nähen. Passend zum kleinen Täschchen gibts noch eine Tatüta im passenden Design.

 

 

Als kleinen Extrahinkucker habe ich noch den Reißverschluss mit ein paar kleinen Schmuckstücken verziert:

Tasche aus Wachstuch

Puuh, das war eine ganz schöne Herausforderung - für mich und vor allem die Nähmaschine. Aber das Ergebnis entschädigt wie immer für den ganzen Aufwand und selbstgemachte Sachen machen einfach glücklich.

 

 

Als Grundlage habe ich wieder das Schnittmuster von mummelito genommen, wie schon bei meiner letzten Tasche. Dieses Mal habe ich es allerdings vergrößert (statt auf A4 habe ich es auf A3 ausgedruckt). Außerdem habe ich noch einen Reißverschluss unter die Klappe genäht.

 

So fällt garantiert nichts raus und die Tasche ist jetzt garantiert für die nasse Jahreszeit geeignet. Innen habe ich Baumwolle vernäht. Alle anderen Stoffe sind Wachstuch (gekauft beim Dänischen Bettenlager). Eins weiß ich allerdings jetzt schon: Wachstuch vernähe ich so schnell nicht wieder ;-)

 

 

Alles gut aufbewahrt

Was darf auf keinen Fall in einem Kreativhaushalt fehlen - natürlich eine KAM Snap Zange. Eine wirklich tolle Erfindung, ich liebe diese bunten kleinen Plasikdinger :-)

Daher ging der Geburtstagswunsch einer Freundin natürlich auch prompt in Erfüllung, denn dieses unverzichtbare Utensil fehlte ihr noch.

Aber auch dieses Mal gab es eine selbstgenähte Kleinigkeit dazu. In der kleinen praktischen Tasche ist Platz für die Zange und das ganze Zubehör. So geht nix verloren und ganz passend wird die Tasche natürlich mit zwei KAM Snaps geschlossen.

 

Eingepackt hatte ich das ganze in einem Stück Stoff. Als Schleifenband habe ich Webband genommen und als Deko noch ein paar Snaps in kleinen Schachteln angebunden. So kann sie die ganze Verpackung gleich noch in einem Kreativprojekt verarbeiten.

Neuer Schnitt neue Tasche

Dieses Schmuckstück schlummert schon länger bei rum, nun wird es Zeit es euch zu zeigen. Die Tasche kommt dieses Mal in edleren Stoffmustern daher und ist nicht ganz so verspielt, wie die bisher von mir genähten Taschen. Schwarz trifft auf elegante Vitagemuster in beigen Tönen.  Das Schnittmuster samt Anleitung habe ich von mummelito (Tasche Mathilda). Ein klein wenig habe ich es abgeändert.

Der Trageriehmen ist dieses Mal nicht aus Stoff sondern aus schwarzem Kofferband. Ein Metallring dient als Verbindungsstück und bildet gleichzeitig ein schönes Detail.

 

Zu schließen ist die Tasche vorne mit einem schwarzem Klickverschluss. Den habe ich mir einfach bei einem Schlüsselband, das ich mal als Werbegeschenk von unserem ortsansässigen Baumarkt bekommen habe, gemopst.

 

Das Innenfutter habe ich farblich passend, aber mit einem anderen Stoffmuster gearbeitet. Vorne hat die Tasche noch zwei kleine Einstecktaschen.

Geschenkverpackung mal anders

Ein wenig grübelte ich schon, wie ich denn am besten das Geburtstagsgeschenk (die neuen Ohringe) für meine kleine Nichte verpacken könnte. Erst habe ich an eine kleine Tasche gedacht, aber irgendwie war mir das zu langweilig. Nach ein bisschen hin und her probieren habe ich mir dann dieses kleine Geschenkemonster :-) überlegt. Dem schmecken Ohringe und Ketten besonders gut und dieses Geschenkpapier hat bestimmt keiner :-)

Schnittmuster hatte ich Keines und dafür ist der kleine Kerl echt gut geworden.

 

 

 

Die Rückseite ist aus kuscheligem Vlies und die Arme und Beine sind noch mit Füllwatte gefüllt. Alle anderen Stoffe sind Baumwolle.

Häkelnadel trifft Nähmaschine

Meine zwei Lieblingshobbies in einem kleinen Täschen vereint :-)

 

Als erstes hab ich mir das Material herausgesucht. Da dies eine Wunschanfertigung ist, war die Außenfarbe der Tasche vorgegeben. Aber beim Rest durfte ich kreativ werden ... also was brauchte ich alles: Garn für die Tasche, einen passenden Reißverschluss, Stoff für das Innenfutter, Garn in drei verschiedene Farben für die Häkelapplikation und zwei kleine Perlen (das werden später die Augen der Eule).

Als Erstes habe ich die kleine Tasche, also die Außenhülle der Tasche, gehäkelt. Dafür habe ich 36 LM angeschlagen und anschließend im Kreis gehäkelt. Wenn die Tasche die gewünscht Höhe hat einfach mit einer Kettmasche das ganze schließen.

 

Danach gehts ab an die Nähmaschine. Innenfutterstoff in der gewünschten Größe zuschneiden. Ich fertige das Futter immer aus einem Teil. Das heißt ich schlage den Stoff unten um und nähe die beide Seiten am Reißverschluss an. Achtet darauf, dass die schöne (rechte) Seite des Stoffes innen sein muss. Anschließend die Seiten ebenfalls vernähen. Resultat sollte eine kleine Stofftasche mit Reißversschluss sein, die außen die linke Seite des Stoffes hat.

 

Schritt 3 mache ich immer von Hand. Nun werden die zwei Taschen ineinander genäht. Dafür steckt ihr das Futter in die Häkeltasche und näht beides am oberen Rand (am Reißverschluss) zusammen.

 

Nun kommt die Eulenapplikation. Also wieder zur Häkelnadel gegriffen. Die Anleitung für die kleine Eule habe ich bei Nadelspiel gefunden. Das ist eine Videoanleitung. Diese habe ich ein klein wenig abgeändert. Danach einfach die Applikation auf der Tasche befestigen und fertig ist das kleine Schmuckstück.

Hier noch eine weitere Farbalternative. Jedes Stück ein Unikat :-)

Elch trifft Sterne ... Wendetasche

Eigentlich hatte ich ganz klare Vorstellungen. Eine Tasche aus Stoff mit Elchen sollte es werden. Denn die Tasche ist für ein Geburtstagskind, dass Elche ganz besonders mag. Tja, ich hatte mir das so einfach vorgestellt. Entweder stand neben dem Elch ein Weihmachtsmann oder es waren Schneeflocken mit darauf. Grrr ... ich wollte doch nur Stoff mit ganz normalen Elchen und keine Eulen, Füchse oder Rehe. Auf dem Stoffmarkt habe ich dann diesen Stoff gefunden und gleich mal mitgenommen. Die Elchabbildungen sind wirklich cool und der Leinenstoff schön stabil.

 

 

 

Also ran ans Werk. Am ersten Abend habe ich erstmal alle Teile zugeschnitten. Eine Tasche zum Wenden hatte ich mir überlegt. Falls man doch mal keine Lust auf Elche hat :-) Die Wahl für den Innenstoff bzw. den zweiten Außenstoff war auch nach zweimal hin und her dann doch schnell gefallen. Eher schlicht - da man bei Teenagern ja vorsichtig sein muss. Außerdem passte der schwarze Stoff mit den weißen Sternen ideal zum Leinenstoff.

 

Am zweiten Abend war Nähabend. Da das Schnittmuster auch bei dieser Tasche aus nur 4 Teilen besteht, waren die Nähte schnell gesetzt. Auf den letzten Metern, ging mir dann leider auch noch das schwarze Garn aus ... so ein Mist ... Zwangsnähpause.

 

Also schnell am dritten Tag in der Mittagspause schwarzes Garn besorgt und nach Feierabend die letzten Steppnähte genäht. Endlich fertig. Jetzt heißt es nur noch abwarten ob sich das Geburtstagskind am Samstag auch freut. 

Kleine praktische Helferlein

Der Sommer ist nun fast vorbei und die Schnupfenzeit steht vor der Tür. Nicht dass ich mich darüber freuen würde, aber es war trotzdem Anlass genug diese kleinen hübschen TaTüTa´s (zu deutsch Taschentüchertaschen) zu nähen. Mit nur vier Nähten sind sie ruck zuck genäht und auch ideal für Nähanfänger oder Kinder, die ihre ersten Nähversuche an der Maschine machen, geeignet.

 

Ihr braucht 2 verschiedene Stoffe. Dafür eigenen sich auch ideal Stoffreste, da ihr nicht wirklich große Stücke braucht. Vom erste Stoff benötigt ihr ein Rechteck der Größe 15 x 17 cm. Das wird euer Stück für den Außenstoff. Für innen braucht ihr ein etwas größeres Stück mit den Maßen 15 x 21 cm. Da ein kleiner Streifen außen über steht. Dadurch sieht die Tasche gleich viel interessanter aus. Wer möchte kann an der Mittelnaht noch ein kleines Webband mit annähen. Auch hier reicht ein kleiner Rest von ca. 5-6 cm länge.

 

Ich habe mich beim Nähen an die Anleitung von "Kinderleicht und Schön" gehalten. Diese ist sehr detailliert beschrieben und hier zu finden.

 

Und so sehen meine Werke von heute abend aus:

 

 

 

Ich werd´ wohl noch ein paar davon nähen müssen. Denn ich habe noch ein paar Taschen, die noch keine passende TaTüTa haben ;-)

Gewagt, getan ... mein erstes Kleidungsstück

Nach jeder Menge Probenähte auf sämtlichen Stoffresten und vielen genähten Taschen und anderen Kleinigkeiten habe ich mich endlich an ein Kleidungsstück gewagt.

 

Da ich mit Jersey noch ein wenig auf dem Kriegsfuß stehe (aber das krieg´ ich auch noch hin), musste es ein Stück Baumwolle sein. Wieder mal bin ich bei pattydoo fündig geworden und habe mir den Stufenrock "Linda" ausgekuckt.

 

Das Schnittmuster besteht lediglich aus Rechtecken. Also war der Stoff schnell zugeschnitten. Da ich keine Overlock-Maschine habe, musste ich das kräuseln von Hand vornehmen. Aber auch das wird in der Videoanleitung super erklärt. Ich habe das erstmal wieder an ein paar Stoffresten ausprobiert. Hat super geklappt, also ran an den Rock :-)

 

Man arbeitet sich bei dem Rock von der unteren Stufe zur obersten. Ging wirklich ganz einfach und schnell. Am Schluss noch den unteren Saum nähen und oben einen Tunnel für den Gummizug. Fertig war das gute Stück. Meine Tochter ist glücklich und ich bin ganz stolz auf mein erstes Kleidungsstück ;-)

 

Und da ich es gerne passend mag und die kleine Prinzessin auch, habe ich aus dem gleichen Stoff noch eine kleine Tasche genäht. Außerdem wollte ich unbedingt mal meine neuen KamSnaps ausprobieren. Die Tasche war das perfekte Versuchsobjekt. Anleitung gab es zur Tasche keine. Da habe ich einach drauf los genäht.

 

Aber damit noch nicht genug. Es war immer noch Stoff übrig :-) und auf der Suche nach Schnittmustern bin ich über eine Anleitung bei aprilkind für einen kleinen Hasen gestolpert. Also schnell ausgedruckt und zur Schere gegriffen. Ostern ist zwar schon vorbei, aber Hasen gibt es ja auch nach Ostern ;-) Der ist ebenfalls total easy und schnell genäht und zum nachnähen empfohlen.

 

 

Und so sieht die Kombi komplett aus :-)



 

Tasche als Urlaubserinnerung

In diesem Jahr war ich mit meiner Familie in den Ferien im schönen Holland - tolles Wetter, tolle Landschaft, tolle Menschen. Aber was hat das mit Handarbeit und Kreativität zu tun? Des Rätsels Lösung folgt sogleich :-)

Die Nähmaschine passte leider nicht mit ins Gepäck. Für mich "leider", für meine Familie wahrscheinlich eher "zum Glück". Aber für Wolle und Häkelnadel ist immer Platz. Was ich damit gezaubert habe, zeige ich euch in ein paar Tagen (ich muss erst noch die Fäden vernähen).

Zurück zum eigentlichen Thema ... bisher haben wir uns aus fast jedem Urlaub eine kleine Erinnerung mitgebracht. Klar hat man Fotos, aber etwas kleines Besonderes, was einen immer wieder an die schönen Tage erinnert, ist auch schön.

Da die Niederländer ein wirklich sehr kreatives Volk sind und man hier viele große Geschäfte mit Bastel-, Näh- und Malutensilien findet, war es natürlich klar, dass ich in nicht nur einen Laden ging :-) und so radelten wir mit einigen Metern neuer schöner Stoffe im Gepäck wieder in unserer Ferienhäuschen zurück.

Wie gut, dass ich nach der Reise noch ein paar freie Tage zu Hause hatte. So habe ich mir aus dem mitgebrachten Stoff meine ganz eigene individuelle Urlaubserinnerung genäht ... et voilà ... das ist sie - meine Tasche "Holland":

Neben den im Urlaub gekauften Stoffen, habe ich außerdem noch eine alte Jeans meines Mannes mit verwerten können.

Kleine Tasche für gute Freunde

Wie kann man sich am besten für die ausgeliehene Nähmaschine bedanken ... natürlich mit etwas Selbstgenähtem. Und da Frau nie genügend Taschen haben kann, war die Entscheidung schnell gefallen. Da ich mich total in das Design der "Susie" von pattydoo verliebt habe, habe ich auch diese Tasche nach diesem Schnittmuster angefertigt. Kellerfalten sind einfach toll :-) Verziert mit einer Häkelborte wirkt das Täschchen noch edler.

 

 

 

Alle drei verwendeten Stoffe sind dieses Mal von stoffe.de. Auch dieser Shop ist über den Bildungsspender zu erreichen und so könnt ihr beim Stoffekaufen gleich noch eine soziale Einrichtung unterstützen.

Tierisch gut

Heute wird eine kleine Handyeule in die große weite Welt ziehen und so sieht sie aus:

 

Gearbeitet ist sie komplett mit Catania von Schachenmayr. Die Größe kann dem Handy individuell angepasst werden. Der Körper wird am besten in Runden gearbeitet, dann spart man sich das zunähen und es sieht besser aus. In der letzten Reihe werden dann auch die Ohren gleich mit eingearbeitet.

 

Für die Flügel zwei Kreise in der gewünschten Farbe und Größe häkeln und aufnähen. Ebenso werden die Augen gearbeitet. Noch zwei passende Knöpfe für die Augen angenäht und den Schnabel in passendem Garn aufgestickt, schon ist sie fertig und euer Handy wird sich eulig wohl fühlen :-)

Meine erste "Susie" nach Anleitung von Pattydoo

Heute habe ich mich mal an eine etwas anspruchsvollere Anleitung von pattydoo gewagt. Die kleine "Susie" sollte es werden. Es war gar nicht so schwer, wie ich dachte. Und ich finde, das Ergebnis kann sich durchaus sehen lassen. Es braucht wahrscheinlich noch ein bisschen Zeit bis die Reißverschlüsse und ich Freunde werden, aber es wird von mal zu mal besser. Die Kellerfalten sind relativ simpel, wenn man einmal weiß wie es geht. Das war mit Sicherheit nicht meine letzte "Susie".

Der meiste Stoff ist aus dem Patchwork-Paket "Vintage" von Buttinette und die wirklich tolle Schritt-für-Schritt-Videoanleitung inkl. Schnittmuster gibt es bei pattydoo.

Schnipp-Schnapp Hose ab

Jetzt im Sommer braucht eh keiner lange Hosen. Also habe ich heute kurzer Hand zur Schere gegriffen und die Hosenbeine abgeschnitten und einen schönen Sommerrock daraus genäht.

Ideal eignen sich dazu Hosen, die man sonst eh nicht mehr getragen hätte. Hose zu kurz, Löcher oder Grasflecken am Knie ... ideale Grundlage, um daraus einen Rock zu machen.

Einfach die Hosenbeine so abschneiden, dass unten eine komplette Öffnung entsteht. Der Schritt darf nicht mehr zusammenbleiben. Aber schön auf die Taschen hinten achten, die dürft ihr nicht mit abschneiden. Etwas schöner sieht der Rock aus, wenn ihr es etwas rund abschneidet. Also im Schritt etwas mehr Jeans und an den Seiten etwas kürzer.

Ob ihr nun eine Lage Stoff oder zwei, drei annäht ist euch überlassen. Bei mir sind es zwei geworden und ich habe für jede Stufe unterschiedliche Stoffe genommen. Mit einem Streifen sieht es auch sehr hübsch aus, ist dann aber ein wirklich knapper Minirock. Die Stoffstreifen müssen auf jeden Fall länger als der Rockumfang sein

Die Stoffstreifen umnähen, kräuseln und am unteren Rockende ringsum annähen. Und schon habt ihr einen schönen Sommerrock!

Aus Rock wird Tasche

Nachdem der erste Versuch so gut geglückt war, habe ich mich gleich an die nächste Tasche gewagt. Dieses Mal bildete ein Jeansrock die Grundlage.

Das gute am Rock ist, dass man keine Schere braucht, sondern den so nehmen kann, wie er ist. Das einzigste, was ich entfernt habe, sind die Verstellbänder inkl. Knöpfe im Bund des Rockes.

Als erstes habe ich den unteren Stoffteil am Rock befestigt. Für mehr Halt einach den Stoff doppelt nehmen. Je nach Länge (ich habe mich für 8cm entschieden) ein passendes Stoffstück zuschneiden. Breite der Tasche plus 2cm für die Naht und in meinem Fall doppelte Höhe plus 2cm Nahtzugabe sind 18cm. Stoff an den Seiten zunähen und anschließend am Rock befestigen. Ich habe einfach die vorhandene Umschlagnaht am Rock dafür benutzt. So entsteht keine weitere Naht. Wer möchte, kann noch ein Webband oder Label mit befestigen.

Danach ging es ans Innenfutter. Tasche ausmessen und Stoff entsprechend mit jeweils einem cm Nahtzugabe an jeder Seite zuschneiden. Die zwei Seiten (rechts auf rechts) zusammen nähen und anschließend am Innenbund des Rockes annähen. Ich habe vorher noch eine kleine Innentasche aufgenäht. Dafür habe ich den Stoff für die Innentasche ebenfalls doppelt genommen, damit die kleine Innentasche auch von beiden Seiten (innen und außen) schön aussieht.

 

Weiter ging es mit den Henkeln. Die Stoffe hatte ich mir dieses Mal schon zu Beginn herausgesucht. Dafür verwende ich meistens Baumwollstoffe aus Patchwork-Paketen, da diese in Farbe und Muster so schön abgestimmt sind. Die Bezugsangaben findet ihr am Ende des Beitrages. Länge der Henkel nach Belieben. Das ist ja das Schöne am Selbermachen, da kann man die Sachen so machen, wie man es eben möchte :-)

Stoff wieder doppelt nähen und längst zusammen nähen. Die Enden nach innen klappen und mit einer schönen sauberen glatten Naht zunähen. Einfach die "Stoffbänder" für die Henkel ca. 5 cm vom Ende entfern ein bisschen raffen und anschließend am Bund der Tasche annähen. Zum Schluss noch mit großen Holzknöpfen verzieren.

Fertig ist die neue Tasche - und so sieht sie dann insgesamt aus:
 

Jetzt noch schnell die Infos zu den Stoffen - die sind alle vom Kreativ-Versandhaus Buttinette. In diesem Fall sind die meisten Stoffe aus dem Patchwork- und Quiltpaket "Herbst".

Wer gerne online einkauft, kann in diesem Fall sogar noch einen guten Zweck unterstützen und einfach über den Bildungsspender einkaufen. Die Idee dahinter ist ganz einfach. Über die Bildungsspenderseite den gewünschten Shop auswählen und wie gewohnt bestellen. Der Shopanbieter spendet dann einen gewissen Betrag (z.B. 10% vom Einkaufswert). Der Käufer zahlt keinen Cent mehr - super Sache!

Tasche aus Hose

Mein erster Versuch ist geglückt!

Basis für diese Tasche bildete eine ausranchierte Jeans meiner Kleinsten und ein Loopschal aus meinem Kleiderschrank.

Die Jeans habe ich einfach auf Höhe des Schrittes gerade abgeschnitten. Nur bei den Taschen muss man aufpassen, die sollen natürlich im ganzen Stück später dazu gehören.

Vom Loop habe ich mir ein passendes Stück abgeschnitten. Die Idee, den Rest als Henkel zu benutzen, kam erst mit dem Nähen.

den Loop einfach ein klein wenig gerafft am unteren Ende des Hosenteils mit einer geraden Naht befestigen.

Da der Stoff des Loops sehr dünn ist und die Tasche dadurch recht instabil, habe ich noch ein farblich passendes Stofffutter eingenäht.

Stoffreste wegschmeißen geht bei mir nicht. Jeder kleinste Rest wird noch verarbeitet und so bekam die Tasche noch eine kleine Dekoschleife aus dem Rest des Innenfutters. Der kleine Silberanhänger bildet einen weiteren kleinen Hinkucker.

 

Nun blieb noch die Wahl eines passenden Henkels. Erste Idee war eigentlich das Hosenbein der Jeans zu verarbeiten. Aber ich habe mich dann doch für den Rest des Loops entschieden.

Fertig war meine erste "Recycling-Tasche"!