Donnerstag, 17. Juli 2014

Tierisch gut

Heute wird eine kleine Handyeule in die große weite Welt ziehen und so sieht sie aus:

 
Gearbeitet ist sie komplett mit Catania von Schachenmayr. Die Größe kann dem Handy individuell angepasst werden. Der Körper wird am besten in Runden gearbeitet, dann spart man sich das zunähen und es sieht besser aus. In der letzten Reihe werden dann auch die Ohren gleich mit eingearbeitet.
 
Für die Flügel zwei Kreise in der gewünschten Farbe und Größe häkeln und aufnähen. Ebenso werden die Augen gearbeitet. Noch zwei passende Knöpfe für die Augen angenäht und den Schnabel in passendem Garn aufgestickt, schon ist sie fertig und euer Handy wird sich eulig wohl fühlen :-)

Montag, 14. Juli 2014

Meine erste "Susie" nach Anleitung von Pattydoo

Heute habe ich mich mal an eine etwas anspruchsvollere Anleitung von pattydoo gewagt. Die kleine "Susie" sollte es werden. Es war gar nicht so schwer, wie ich dachte. Und ich finde, das Ergebnis kann sich durchaus sehen lassen. Es braucht wahrscheinlich noch ein bisschen Zeit bis die Reißverschlüsse und ich Freunde werden, aber es wird von mal zu mal besser. Die Kellerfalten sind relativ simpel, wenn man einmal weiß wie es geht. Das war mit Sicherheit nicht meine letzte "Susie".


Der meiste Stoff ist aus dem Patchwork-Paket "Vintage" von Buttinette und die wirklich tolle Schritt-für-Schritt-Videoanleitung inkl. Schnittmuster gibt es bei pattydoo.

Sonntag, 13. Juli 2014

Schnipp-Schnapp Hose ab

Jetzt im Sommer braucht eh keiner lange Hosen. Also habe ich heute kurzer Hand zur Schere gegriffen und die Hosenbeine abgeschnitten und einen schönen Sommerrock daraus genäht.

Ideal eignen sich dazu Hosen, die man sonst eh nicht mehr getragen hätte. Hose zu kurz, Löcher oder Grasflecken am Knie ... ideale Grundlage, um daraus einen Rock zu machen.

Einfach die Hosenbeine so abschneiden, dass unten eine komplette Öffnung entsteht. Der Schritt darf nicht mehr zusammenbleiben. Aber schön auf die Taschen hinten achten, die dürft ihr nicht mit abschneiden. Etwas schöner sieht der Rock aus, wenn ihr es etwas rund abschneidet. Also im Schritt etwas mehr Jeans und an den Seiten etwas kürzer.

Ob ihr nun eine Lage Stoff oder zwei, drei annäht ist euch überlassen. Bei mir sind es zwei geworden und ich habe für jede Stufe unterschiedliche Stoffe genommen. Mit einem Streifen sieht es auch sehr hübsch aus, ist dann aber ein wirklich knapper Minirock. Die Stoffstreifen müssen auf jeden Fall länger als der Rockumfang sein

Die Stoffstreifen umnähen, kräuseln und am unteren Rockende ringsum annähen. Und schon habt ihr einen schönen Sommerrock!


Donnerstag, 10. Juli 2014

Aus Rock wird Tasche

Nachdem der erste Versuch so gut geglückt war, habe ich mich gleich an die nächste Tasche gewagt. Dieses Mal bildete ein Jeansrock die Grundlage.

Das gute am Rock ist, dass man keine Schere braucht, sondern den so nehmen kann, wie er ist. Das einzigste, was ich entfernt habe, sind die Verstellbänder inkl. Knöpfe im Bund des Rockes.

Als erstes habe ich den unteren Stoffteil am Rock befestigt. Für mehr Halt einach den Stoff doppelt nehmen. Je nach Länge (ich habe mich für 8cm entschieden) ein passendes Stoffstück zuschneiden. Breite der Tasche plus 2cm für die Naht und in meinem Fall doppelte Höhe plus 2cm Nahtzugabe sind 18cm. Stoff an den Seiten zunähen und anschließend am Rock befestigen. Ich habe einfach die vorhandene Umschlagnaht am Rock dafür benutzt. So entsteht keine weitere Naht. Wer möchte, kann noch ein Webband oder Label mit befestigen.


Danach ging es ans Innenfutter. Tasche ausmessen und Stoff entsprechend mit jeweils einem cm Nahtzugabe an jeder Seite zuschneiden. Die zwei Seiten (rechts auf rechts) zusammen nähen und anschließend am Innenbund des Rockes annähen. Ich habe vorher noch eine kleine Innentasche aufgenäht. Dafür habe ich den Stoff für die Innentasche ebenfalls doppelt genommen, damit die kleine Innentasche auch von beiden Seiten (innen und außen) schön aussieht.

 

Weiter ging es mit den Henkeln. Die Stoffe hatte ich mir dieses Mal schon zu Beginn herausgesucht. Dafür verwende ich meistens Baumwollstoffe aus Patchwork-Paketen, da diese in Farbe und Muster so schön abgestimmt sind. Die Bezugsangaben findet ihr am Ende des Beitrages. Länge der Henkel nach Belieben. Das ist ja das Schöne am Selbermachen, da kann man die Sachen so machen, wie man es eben möchte :-)

Stoff wieder doppelt nähen und längst zusammen nähen. Die Enden nach innen klappen und mit einer schönen sauberen glatten Naht zunähen. Einfach die "Stoffbänder" für die Henkel ca. 5 cm vom Ende entfern ein bisschen raffen und anschließend am Bund der Tasche annähen. Zum Schluss noch mit großen Holzknöpfen verzieren.


Fertig ist die neue Tasche - und so sieht sie dann insgesamt aus:
 

Jetzt noch schnell die Infos zu den Stoffen - die sind alle vom Kreativ-Versandhaus Buttinette. In diesem Fall sind die meisten Stoffe aus dem Patchwork- und Quiltpaket "Herbst".


Wer gerne online einkauft, kann in diesem Fall sogar noch einen guten Zweck unterstützen und einfach über den Bildungsspender einkaufen. Die Idee dahinter ist ganz einfach. Über die Bildungsspenderseite den gewünschten Shop auswählen und wie gewohnt bestellen. Der Shopanbieter spendet dann einen gewissen Betrag (z.B. 10% vom Einkaufswert). Der Käufer zahlt keinen Cent mehr - super Sache!

Dienstag, 1. Juli 2014

Tasche aus Hose

Mein erster Versuch ist geglückt!

Basis für diese Tasche bildete eine ausranchierte Jeans meiner Kleinsten und ein Loopschal aus meinem Kleiderschrank.

Die Jeans habe ich einfach auf Höhe des Schrittes gerade abgeschnitten. Nur bei den Taschen muss man aufpassen, die sollen natürlich im ganzen Stück später dazu gehören.

Vom Loop habe ich mir ein passendes Stück abgeschnitten. Die Idee, den Rest als Henkel zu benutzen, kam erst mit dem Nähen.

den Loop einfach ein klein wenig gerafft am unteren Ende des Hosenteils mit einer geraden Naht befestigen.

Da der Stoff des Loops sehr dünn ist und die Tasche dadurch recht instabil, habe ich noch ein farblich passendes Stofffutter eingenäht.


Stoffreste wegschmeißen geht bei mir nicht. Jeder kleinste Rest wird noch verarbeitet und so bekam die Tasche noch eine kleine Dekoschleife aus dem Rest des Innenfutters. Der kleine Silberanhänger bildet einen weiteren kleinen Hinkucker.


 

Nun blieb noch die Wahl eines passenden Henkels. Erste Idee war eigentlich das Hosenbein der Jeans zu verarbeiten. Aber ich habe mich dann doch für den Rest des Loops entschieden.

Fertig war meine erste "Recycling-Tasche"!